Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Heftbesprechungen zur Perry Rhodan-Serie
Laurin
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Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by Laurin »

Da ich im Moment dabei bin, meinen Lebensmittelpunkt zu verlagern (ich will sozusagen 'zum Städtele hinaus'), fehlt mir derzeit leider schlicht die Zeit, die PR-Heftbesprechungen wie gewohnt fortzuführen.

Ich habe das immer gern gemacht, und finde es sehr schade, aber meine Prioritäten liegen derzeit zwangsläufig wo anders.

Vielleicht finde ich ja später mal die Zeit das fortzusetzen (oder jemand anderes macht weiter).

Ich bin als Leser aber nach wie vor dabei, und finde es derzeit eigentlich auch recht spannend. Nach einem etwas lahmen Zyklusauftakt entwickelt sich die Handlung zunehmend interessanter ...
LaLe
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by LaLe »

@Laurin

Wenn du weiterhin gelesen hast, würde mich mal interessieren wie das Zyklusende und der Zyklus als Ganzes von dir gesehen wird.

Mein Eindruck aus dem PR-Forum ist der, dass sich nach meinem Ausstieg mit der 3011 nicht wirklich viel verbessert hat.
Laurin
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by Laurin »

Hi,
ich habe weiter gelesen, aber immer mit deutlichem Zeitverzug durch meine Umzugssituation.
Derzeit liegen die letzten Hefte des Zyklus noch alle in Frankfurt - ungelesen,
und warten auf meinen nächsten Besuch dort.
;)

Feedback kommt aber, sobald ich es gelesen habe. Bis 3094 fand ich aber, dass es sich permanent steigerte,
mit der Langeweile am Anfang aufgrund der künstlich gedehnten Handlung wirklich nicht mehr vergleichbar.
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Richard
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by Richard »

LaLe wrote: 08.01.2021, 15:09 @Laurin

Wenn du weiterhin gelesen hast, würde mich mal interessieren wie das Zyklusende und der Zyklus als Ganzes von dir gesehen wird.

Mein Eindruck aus dem PR-Forum ist der, dass sich nach meinem Ausstieg mit der 3011 nicht wirklich viel verbessert hat.
Nun ... im PR Forum gibts einige Leute, denen der Zyklus und dessen Ende nicht passte und das schaukelt sich halt hoch. Einerseits wird das nach meinem Gefühl dem Zyklus auch nicht gerecht, andererseits sehe ich darin halt die freie Meinungsaeusserung der betroffenen Foristen, was solls.
LaLe
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by LaLe »

Na ja, bei den Kritikpunkten zum Finale finde ich durchaus auch solche wieder, die ich nach dem ersten Dutzend Heften schon hatte.

Dass es nach dem für viele enttäuschenden 99er eine neue Dynamik gab, habe ich allerdings auch wahrgenommen.

Laurin gefiel der Zyklus mittendrin ja schon. Gerade die Dyo-Ebene, die wohl vielen gar nicht zusagte. Deshalb meine Frage. Und ich muss gestehen, dass mich Viererblöcke von Christian oder Christian/Susan eher abschrecken. Zumindest bei Susan war das schon mal anders.
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Richard
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by Richard »

Ja, dem aktuellen 99iger fehlte - aehnlich wie dem 3000er - meiner Ansicht nach der gewisse "kosmische Flair". Vielleicht wollten viele Leute einfach auch, dass die Cairaner und die "Optimierten" eins auf die Mütze bekommen und nicht quasi "belohnt" wurden mit dem Gelingen (ganz so sicher wissen wir das eigentlich auch nicht) des Übertritts in Dyo-Beta.
Weiters... mE hat schon laenger kein Zyklusauftaktband einen so richtigen "kosmischen Flair" gehabt. Um das auf den Punkt zu bringen: die Serie der meiner Ansicht nach schwächeren 00er Baende begann eigentlich schon bei Band 2100, fand seinen vorlaeufigen "Höhepunkt" mit 2200 ... Bei 3.000 war immerhin die RAS mit den wichtigsten beiden ZACies an Bord im Mittelpunkt und nicht die Lebensgeschichte eines "Sternenbastards" auch wenn der ein Sohn von Perry ist.
LaLe
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by LaLe »

Abgesehen von der unsäglich Gon-O-Ebene und dem worstes-of-all-cases Ahandaba hat mir der Sternenozean richtig gut gefallen. Kybb, Motana und Schutzherren hätten der MS (und der Serie) gerne erhalten bleiben dürfen.

Und mit Einsetzen der Hyperimpedanz und dem dadurch bedingten Auftauchen des Sternenozeans gab es für mich genug kosmisches Flair. Dass das erst mit Ende des 02ers losging finde ich nicht schlimm.
Laurin
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by Laurin »

So, ich war vor knapp 2 Wochen wieder an meine eintrudelnde Heftquelle gereist, und habe es mir dann hier in Frankfurt gemütlich gemacht und den Zyklus zu Ende gelesen - gestern Nacht dann das Finale.

Tja wie fand ich das ... irgendwie gemischt.

Nach dem lahmen Auftakt des Zyklus hatte sich ja irgendwann (was aber recht lange dauerte) dann doch noch eine recht gute Dynamik ergeben, die sich gegen Ende des Zyklus permanent steigerte. Ich fand da waren einige wirklich gute Hefte dabei. Das Ende in den letzten beiden Heften dann aber ... naja.
;)

Irgendwie passte dann zum Schluss zwar irgendwie alles so halbwegs zusammen, z.B. die frühere Beschädigung der RT mit dem Zeit-Torpedo, aber es stellte sich weder ein kosmisches Feeling ein, noch wurde eine anständige Military-Opera Endschlacht geboten, wie sie ja Robert Feldhoff gerne am Zyklusende inszenierte.

Statt dessen gab es angereichert mit der üblichen Action ordentlich Handwedeln, was mit nachvollziehbarer SF nicht mehr so viel zu tun hatte. Der sich permanent weiter optimierende und damit mutierende GOLEM samt Besatzung konnte plötzlich Sachen machen, die eigentlich alle Wissenschaftler der Galaxis nach Jahrtausenden der Forschung wie Stümper aussehen ließ, dann die 'Vectorschwestern' mit ihren Wandlungen, der Pau mit seinen neuen Fähigkeiten, Aipu musste noch ein paar SI-Schneeflocken spendieren, Atlan ein bisschen Ritteraura-Abglanz beisteuern, das virtuelle Imperium die Rechenleistung der Eprik-Raumer ... damit dann am Ende in der Bleisphäre wie in einem Hexenkochtopf mit allen nur denkbaren Zutaten alles schön entsorgt wurde: Cairaner, Landhonen, Shepandri samt Sternenrand (endlich) weg, die Bleispäre weg, der GOLEM samt allen 'Opts' weg, dafür alle unsere Helden wieder glücklich vereint ... Friede Freude Eierkuchen - man hätte eigentlich gleich noch mit Halleluja und Klingklang frohe Weihnachtslieder singen können.
:rolleyes:

Das einzige was ich gut fand, waren die Schilderungen über Atlans Traumbegegnung mit Mu Sargai - wo er ja als kosmisches Wesen besonderer Ordnung bezeichnet wurde. Aber ausgerechnet das hatte dann keine Auswirkung auf das weitere Geschehen (außer das Atlan seine Aura nun nicht mehr loswerden wollte).

Naja - ich fand es jetzt nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut oder faszinierend.
Es wurde halt mal wieder alles resettet.
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by Laurin »

LaLe wrote: 09.01.2021, 14:39 Abgesehen von der unsäglich Gon-O-Ebene und dem worstes-of-all-cases Ahandaba hat mir der Sternenozean richtig gut gefallen. Kybb, Motana und Schutzherren hätten der MS (und der Serie) gerne erhalten bleiben dürfen.

Und mit Einsetzen der Hyperimpedanz und dem dadurch bedingten Auftauchen des Sternenozeans gab es für mich genug kosmisches Flair. Dass das erst mit Ende des 02ers losging finde ich nicht schlimm.
Jep, den Sternenozean fand ich auch gut, abgesehen vom Abhandaba.

Mir hat die Serie unter Robert Feldhoff eh besser gefallen, auch wenn es manchmal arg düster war. Die derzeitigen Expose-Autoren machen zwar einen guten Job, und auch das Autorenteam und damit die Qualität der Einzelromane hat sich gesteigert, aber es wird doch manchmal arg abgehoben, und setzt mir zu oft auf banale Action und Handwedel-Effekte statt solider SF.
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by LaLe »

Robert war m. E. auch nicht düsterer als andere.

Der Tausend-Jahre-Sprung, der Schwarm und die Cantaro kamen vor seiner Zeit und der Weltenbrand eine ganze Weile nach ihm.

Und gegen Ende von MdI und M87 gab es auch viel Schutt und Asche. Oder die verlorene Erde im Bann der Aphilie, die von der PAN-THAU-RA ausgehende Bedrohung, der Dekalog der Elemente...

Diesen dystopischen Blick auf Robert habe ich noch nie nachvollziehen können. An der Großen Leere gab es viel zu erforschen und mit dem achten Sporenschiff wurde Leben auf die Spiegelseite des Universums gebracht. Im Thoregonzyklus ging es acht Jahre lang um einen Weg der Menschheit zwischen KK und CT. Gut, der stellte sich als Irrweg heraus, war aber dennoch so etwas wie eine Vision.

Ich fand die Feldhoff-Ära stark und die Serie danach nie wieder auch nur annähernd so gut.
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by Laurin »

Das Zersägen von Roi Danton und anderen fand ich schon hart an der Grenze. ;)

Aber ansonsten stimme ich Dir zu.

Hast du denn den letzten Zyklus zu Ende gelesen?
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by LaLe »

Nein, ich war und blieb mit 3011 draußen und habe nicht den Eindruck etwas verpasst zu haben.

Weil man mich mit "Chaotarchen" triggern kann, bin ich seit 3100 wieder an Bord. Da deuten sich aber jetzt schon wieder diese unsäglichen Verzögerungstaktiken und Geheimnistuereien an. Mal schauen wie lange ich mir das diesmal anschaue.
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by LaLe »

Laurin wrote: 30.01.2021, 18:14 Das Zersägen von Roi Danton und anderen fand ich schon hart an der Grenze. ;)
Frag mal Gucky (bzw. das Double). ;)
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Richard
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by Richard »

LaLe wrote: 30.01.2021, 15:53
Ich fand die Feldhoff-Ära stark und die Serie danach nie wieder auch nur annähernd so gut.
Bei der Feldhoff Ära war mE der "ResetButton" besonders gut sichtbar/recht prominent in Verwendung. Das ist mein grösster Kritikpunkt an der Ära von RF- und so unwesentlich ist der nicht wie ich finde.
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Re: Vorläufiges Ende meiner Heftbesprechungen

Post by LaLe »

Da sind wir uns einig. Nur hat den Resetknopf nach ihm auch niemand abschaffen wollen.
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