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Demokratiefestival 12062020 - Olympiastadion Berlin

Posted: 25.12.2019, 04:02
by Eisrose
Wenn eine Petition 50.000 Unterschriften erreicht, muss sie im Bundestag diskutiert werden.

Die Idee von "12062020-Olympia" ist am 12.6.20 das Berliner Olympiastadion zu mieten, wo dann 60.000 bis 90.000 Leute sitzen, die im Minutentakt Petitionen verabschieden, die dann alle sofort dieses Quorum erfüllen und im Bundestag diskutiert werden müssen.

Hört sich erstmal gut an. Und wie es aussieht ist genug Geld zusammengekommen, die Veranstaltung findet also statt.

Aber...

Ist das Ganze überhaupt demokratisch?
Müssen die Petionen nicht sehr allgemein gehalten sein, wenn für jede das Quorum zusammenkommen soll?
Oder sind die Teilnehmer bloss Stimmvieh?
Vielleicht ist das ganze auch nur bessere PR eines Kondomherstellers?
Bricht die Petitionsseite des Bundestags bei so viel Andrang nicht einfach zusammen?
Klappt es, dass sich 60.000-90.000 Leute gleichzeitig über den gleichen Funkmast ins Internet einwählen?
Könnte man die 2,7 Millionen Euro, die das Ganze kostet, nicht besser anlegen? Etwa eine NGO gründen?

Oder...

Ist das der richtige Weg, um die Politiker auf Trab zu bringen?
Vielleicht werden ja Lösungen für ein paar Probleme auf den Weg gebracht?

Oder...

Ist es zumindest einen Versuch wert?
Wenn Argumente und Gegenargumente jeder Petition schon vorher diskutiert werden, vielleicht ist es dann eine gute Idee?

Was denkt ihr?

Ein bisschen Presse:

Der Freitag
Bento
Augsburger Allgemeine
Tagesspiegel

Projektseite

Re: Demokratiefestival 12062020 - Olympiastadion Berlin

Posted: 26.12.2019, 14:42
by Laurin
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