PR 3032 - Sandschwimmer von Kai Hirdt

Heftbesprechungen zur Perry Rhodan-Serie
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Laurin
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PR 3032 - Sandschwimmer von Kai Hirdt

Post by Laurin »

Monkey befindet sich mit seinem Team nun also auf der geheimen Stützpunktwelt der Cairaner, um dort mit deren ranghöchsten Vertretern über eine Zusammenarbeit der USO mit den Cairanern zu verhandeln. Die NIKE QUINTO ankert derweil auf der Rückseite des Mondes der Stützpunktwelt Hovcai.

Da der zuständige Halokonsul Baldaraise noch auf einer Reise unterwegs ist, muss sich das USO-Team noch gedulden und wird irgendwo einquartiert. Es beginnt eine Phase gegenseitiger Bespitzelung und damit verbundener Finten. Monkey selbst macht sich heimlich zur hiesigen Zentrale des cairanischen Geheimdienstes (das sogenannte Panarchiv) auf, um dort mehr in Erfahrung zu bringen.

Diese Zentrale ist aber von einer großen Sandebene umgeben, in der gefährliche Kreaturen leben - und nicht nur Monkey gerät in Schwierigkeiten ...


Mein Eindruck:


Den Versuch der USO, sich den Cairanern anzudienen, finde ich immer noch recht befremdlich - kann man aber noch ggf. als eine besondere 'Strategie' verkaufen. Dass sich Monkey dabei aber mal einfach so in die Hände des Gegners begibt, ist schon schwerer nachzuvollziehen.

Gänzlich ausgestiegen bin ich aber, als die Kämpfe mir den riesigen Sandkreaturen begannen - der wievieltausendste Aufguss solcher Monster-/Urweltkämpfe in PR mag das inzwischen sein? :zzz: Gute Unterhaltung sind solche Kämpfe mit genau auf den Protagonisten zugeschnittenen Ungeheuern wirklich nicht - das passt eher in Fantasy- oder Jugendbücher, meinetwegen auch mal als Retro-Einlage ... aber bitte nicht immer wieder und wieder, nur damit es irgendeine 'Action' gibt.

Die 'Liebesepisode' zwischen Monkey und dem Sandschwimmer :wub: inkl. der damit verbundenen Rettungseinlagen und Kommunikation ... wenn die USO durch solche Fabulierungen gerettet werden muss - weia. :blush:
(Daraus hätte man vielleicht etwas machen können, wenn man das mehr ausgearbeitet hätte - so aber kam das wie ein kitschiges Gimmick rüber)

Und technische Ungereimtheiten gab es leider auch:
Spoiler
... so schaltet sich z.B. bei Monkeys Absturz dessen Serun-Antigrav nicht ein, und gibt dem Erblindeten auch keine Hinweise. Als seine Kollegen aber aus einem Gebäude springen, werden sie automatisch von ihren Seruns abgefangen.

Dabei startet der Roman eigentlich recht gut, und auch die locker-/flockige Schreibe von Kai Hirdt macht eigentlich Spaß - aber die Story selbst ließ mich dann doch sehr an der ganzen Sache (ver-)zweifeln.
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