Miniserie: Mission SOL
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Mission Sol 2 - Die Althanos-Verschwörung von Bernd Perplies
Gestern lag bei mir Heft 2 der SOL-Sonderserie in meinem Briefkasten, und ich habe mich gleich darüber her gemacht.
Nachdem Rhodan bereits in Heft 1 die beiden auf einem Planeten verborgenen Solzellen wieder gefunden hat, deren Nachkommen der ehemaligen Besatzung, welche abgeschieden in einem kleinen Tal leben, anscheinend jedes Wissen um die hochstehende Technologie genommen wurde ... geht es in diesem Heft vorwiegend um die SZ-2, welche er wieder flottzumachen und zu starten versucht. Dazu versucht er einige der Besatzungsnachkommen per Hypnoschulung auszubilden.
Das wäre alles soweit ja schön und gut, wenn nicht ...
Bernd Perplies geling es, nahtlos an den Vorgängerband anzuschließen. Die Vorgänge um die 'Althanos-Verschwörung' sind zwar nicht gerade spektakulär, aber der Mythos SOL fasziniert (mich) noch immer, sodass ich das Heft kaum noch aus der Hand legen konnte. Zusätzlich kommt durch die äußeren Umstände ein kosmisches Flair hinzu.
Es warten 65 gut geschriebene Seiten, für die ich eine Leseempfehlung abgebe.
Nachdem Rhodan bereits in Heft 1 die beiden auf einem Planeten verborgenen Solzellen wieder gefunden hat, deren Nachkommen der ehemaligen Besatzung, welche abgeschieden in einem kleinen Tal leben, anscheinend jedes Wissen um die hochstehende Technologie genommen wurde ... geht es in diesem Heft vorwiegend um die SZ-2, welche er wieder flottzumachen und zu starten versucht. Dazu versucht er einige der Besatzungsnachkommen per Hypnoschulung auszubilden.
Das wäre alles soweit ja schön und gut, wenn nicht ...
Bernd Perplies geling es, nahtlos an den Vorgängerband anzuschließen. Die Vorgänge um die 'Althanos-Verschwörung' sind zwar nicht gerade spektakulär, aber der Mythos SOL fasziniert (mich) noch immer, sodass ich das Heft kaum noch aus der Hand legen konnte. Zusätzlich kommt durch die äußeren Umstände ein kosmisches Flair hinzu.
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- Vivian Vaught
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Re: Mission Sol 2 - Die Althanos-Verschwörung von Bernd Perplies
Der ich mich leider nicht anschließen kann. Ich fand den Roman vom Stil her regelrecht "hölzern" - und - sorry - langweilig. Kein Vergleich zum Vorgängerband von Kai Hirdt.Laurin hat geschrieben: ↑29.06.2019, 23:21 ...
Bernd Perplies geling es, nahtlos an den Vorgängerband anzuschließen. Die Vorgänge um die 'Althanos-Verschwörung' sind zwar nicht gerade spektakulär, aber der Mythos SOL fasziniert (mich) noch immer, sodass ich das Heft kaum noch aus der Hand legen konnte. Zusätzlich kommt durch die äußeren Umstände ein kosmisches Flair hinzu.
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Ich habe ihn nur zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht.
Schade ...
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Katzen sind die heiligen Tiere der Götter.
Wir lassen uns nicht dominieren, egal von wem oder was.
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Mission Sol 3 - Gefährlicher Pakt von Dietmar Schmidt
Band 3 spielt in der SZ-2, nachdem Rhodan damit der Start von Evolux gelungen ist. Rhodan findet das Logbuch der früheren Kommandantin Fee Kellind, und wir erfahren nun wie es der SOL nach ihrem Aufbruch und der langen fast dreißigjährigen Reise ergangen ist - und wie es zur der verhängnisvollen Entwicklung kam ...
Mir ging es beim Lesen dieser Ereignisse zwiespältig. Einerseits verfolgen wir spektakuläre Ereignisse, bei denen auch der riesige Gesetzgeber CHEOS-TAI und der geniale Algorrian Curcaryen Varantir eine Rolle spielen. Auf der anderen Seite wird der seltsame Zwist zwischen Kommandantin Kellind und Expeditionsleiter Danton beschrieben, der ständig gärt und den sie in all den Jahrzehnten nicht schaffen beizulegen - bis die Ereignisse um CHEOS-TAI kulminieren.
Roi Daton, den viele sicher lang vermisst haben, bleibt dabei seltsam farblos - was aber auch an dem voreingenommenen Bericht der Kommandantin liegen kann; aber was diese Persönlichkeit so eigentlich nicht verdient hat. Es bleibt rätselhaft, wieso Leute die so wenig harmonieren, als Schlüsselpersonen auf eine so lange Expedition geschickt werden ...
Was ich aber dann gar nicht mehr verstanden habe, wieso sich beide angesichts der seltsamen Ereignisse um CHEOS-TAI und Varantir dann auf einen so windigen Vorschlag einlassen konnten - der schlimmer als jeder Algorrian schon meilenweit nach 'Falle' stank.
Ich fand die Ereignisse interessant geschildert, war aber über den hinein gedichteten Zwist der beiden Führungspersönlichkeiten und deren verhängnisvollen Entscheidungen nicht besonders erfreut.
Mir ging es beim Lesen dieser Ereignisse zwiespältig. Einerseits verfolgen wir spektakuläre Ereignisse, bei denen auch der riesige Gesetzgeber CHEOS-TAI und der geniale Algorrian Curcaryen Varantir eine Rolle spielen. Auf der anderen Seite wird der seltsame Zwist zwischen Kommandantin Kellind und Expeditionsleiter Danton beschrieben, der ständig gärt und den sie in all den Jahrzehnten nicht schaffen beizulegen - bis die Ereignisse um CHEOS-TAI kulminieren.
Roi Daton, den viele sicher lang vermisst haben, bleibt dabei seltsam farblos - was aber auch an dem voreingenommenen Bericht der Kommandantin liegen kann; aber was diese Persönlichkeit so eigentlich nicht verdient hat. Es bleibt rätselhaft, wieso Leute die so wenig harmonieren, als Schlüsselpersonen auf eine so lange Expedition geschickt werden ...
Was ich aber dann gar nicht mehr verstanden habe, wieso sich beide angesichts der seltsamen Ereignisse um CHEOS-TAI und Varantir dann auf einen so windigen Vorschlag einlassen konnten - der schlimmer als jeder Algorrian schon meilenweit nach 'Falle' stank.
Ich fand die Ereignisse interessant geschildert, war aber über den hinein gedichteten Zwist der beiden Führungspersönlichkeiten und deren verhängnisvollen Entscheidungen nicht besonders erfreut.
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Re: Miniserie: Mission SOL
Was den Konflikt zwischen Roi und Fee angeht ...
... sollte vielleicht ein Aspekt mal thematisiert werden, der bisher noch gar nicht erwähnt wurde:
Roi war zu dieser Zeit psychisch am Ende. Die Milchstraße war immer noch im Wiederaufbau nach dem Abzug der Terminalen Kolonne TRAITOR. Und gerade Roi hatte beim Kampf und Sieg über sie unendlich viel erdulden müssen. Gefangennahme, zum Dual gemacht, geflohen und danach als er selbst wieder in die Reihen des Feindes eingesickert, mit einer Kokonmaske, die ihn jede Sekunde an sein Leiden erinnerte und ihn physisch völlig überforderte. Er ertrug sie teilweise nur unter schwersten Schmerzmedikamenten.
Das alles steckt auch ein Unsterblicher nicht einfach so weg, sondern muss es verarbeiten. Das dauert - und garantiert hatte Roi das beim Start der SOL noch nicht verarbeitet. Er brauchte eine Aufgabe, die ihn wieder zu sich selbst zurückbrachte. Und Rhodan sah in dieser Expedition beim Abflug keine große Gefahr, eher eine Art "Routineflug" trotz der langen Flugdauer.
Vielleicht auch aus diesem Grund ließ Rhodan, trotz Bedenken, die er sehr wahrscheinlich hatte, die beiden zusammen losfliegen. Möglicherweise dachte er auch, es ginge seinem Sohn schon besser und unterlag deshalb einer Fehleinschätzung. Halte ich für gut nachvollziehbar, denn Roi hat eine Eigenschaft von seinem Vater geerbt: alles in sich hineinzufressen und sich niemandem anzuvertrauen.
Ich bin gespannt, ob in der Miniserie dieser Aspekt noch einmal thematisiert wird oder ob Expokrat und Autor völlig darüber hinwegsehen.
Wer wissen will, wie es Roi wahrscheinlich beim Abflug der SOL ging, sollte einmal die entsprechenden Schlüsselromane in den 2300ern und 2400ern lesen.
... sollte vielleicht ein Aspekt mal thematisiert werden, der bisher noch gar nicht erwähnt wurde:
Roi war zu dieser Zeit psychisch am Ende. Die Milchstraße war immer noch im Wiederaufbau nach dem Abzug der Terminalen Kolonne TRAITOR. Und gerade Roi hatte beim Kampf und Sieg über sie unendlich viel erdulden müssen. Gefangennahme, zum Dual gemacht, geflohen und danach als er selbst wieder in die Reihen des Feindes eingesickert, mit einer Kokonmaske, die ihn jede Sekunde an sein Leiden erinnerte und ihn physisch völlig überforderte. Er ertrug sie teilweise nur unter schwersten Schmerzmedikamenten.
Das alles steckt auch ein Unsterblicher nicht einfach so weg, sondern muss es verarbeiten. Das dauert - und garantiert hatte Roi das beim Start der SOL noch nicht verarbeitet. Er brauchte eine Aufgabe, die ihn wieder zu sich selbst zurückbrachte. Und Rhodan sah in dieser Expedition beim Abflug keine große Gefahr, eher eine Art "Routineflug" trotz der langen Flugdauer.
Vielleicht auch aus diesem Grund ließ Rhodan, trotz Bedenken, die er sehr wahrscheinlich hatte, die beiden zusammen losfliegen. Möglicherweise dachte er auch, es ginge seinem Sohn schon besser und unterlag deshalb einer Fehleinschätzung. Halte ich für gut nachvollziehbar, denn Roi hat eine Eigenschaft von seinem Vater geerbt: alles in sich hineinzufressen und sich niemandem anzuvertrauen.
Ich bin gespannt, ob in der Miniserie dieser Aspekt noch einmal thematisiert wird oder ob Expokrat und Autor völlig darüber hinwegsehen.
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- Richard
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Re: Miniserie: Mission SOL
Roi himself wurde nicht zum Dual gemacht, sondern ein Klon von ihm - das hast du wohl falsch im Gedächnis.
Roi trat dann in Maske als Dual auf.
Roi trat dann in Maske als Dual auf.
- Vivian Vaught
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Re: Miniserie: Mission SOL
Genau das meine ich. Denn gerade diese Mentalkoppelung, als er da in seinem "Sarg" lag und alles miterleben musste, ohne etwas tun zu können.
Stellt Euch mal vor, er hat seinen eigenen Tod miterlebt - und ist dabei durch die mentale Rückkoppelung beinahe selbst gestorben.
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Re: Miniserie: Mission SOL
Nun ... Perry*ist* bereits gestorben .... - sein Koerper wurde konserviert und seine UEBSF war im Sextadim-Banner. Sprich da hat Perry letztlich sogar die "haertere" Erfahrung des eigenen koerperlichen Todes mitgemacht.
Ich hatte gegen Ende des Traitorzyklusses jedenfalls nicht den Eindruck, dass Roi bleibende psychische Probleme von dieser Erfahrung hatte. Da ging es ihm wohl nach dem Ende seiner Zeit als "Torric" deutlich schlimmer -> https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Ro ... .2F_Torric
Ich hatte gegen Ende des Traitorzyklusses jedenfalls nicht den Eindruck, dass Roi bleibende psychische Probleme von dieser Erfahrung hatte. Da ging es ihm wohl nach dem Ende seiner Zeit als "Torric" deutlich schlimmer -> https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Ro ... .2F_Torric
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Mission Sol 4 - Welt des ewigen Todes Ben Calvon Harvy
Rhodan macht sich mit seiner kleinen erst frisch ausgebildeten Crew in der SZ-2 auf, das Mittelteil der verschwundenen SOL zu suchen. Die Spur weist zum Planeten Skamant-Efthon, auf dem die Algorrian Curcayen Varantir und Le Anyante Forschungen betreiben.
Dort angekommen, werden sie von den algorrianschen 'Stinkstiefeln' alles andere als willkommen geheißen.
Rhodan landet trotzdem mit einer Spacejet und einem kleinen Team, und bekommt es nicht nur mit unfreundlichen Algorrian zu tun, sondern auch mit Untoten (sogenannten Nexistenzen) und einer Hinterlassenschaft der Chaosmächte - einer Chaotronik. Außerdem befindet sich derjenige auf dem Planeten, der schon die alte Besatzung der SOL um Fee Kellind und Roy Danton hereingelegt hat: Masling Dryw. ...
Das Thema Chaotronik hätte mich eigentlich interessiert. Der vorgelegte wilde Zombie-Roman eher nicht - m.E. der bislang schwächste Band in der SOL-Reihe. Von der bisherigen Faszination um die SOL konnte der Band nicht profitieren.
Dort angekommen, werden sie von den algorrianschen 'Stinkstiefeln' alles andere als willkommen geheißen.
Rhodan landet trotzdem mit einer Spacejet und einem kleinen Team, und bekommt es nicht nur mit unfreundlichen Algorrian zu tun, sondern auch mit Untoten (sogenannten Nexistenzen) und einer Hinterlassenschaft der Chaosmächte - einer Chaotronik. Außerdem befindet sich derjenige auf dem Planeten, der schon die alte Besatzung der SOL um Fee Kellind und Roy Danton hereingelegt hat: Masling Dryw. ...
Das Thema Chaotronik hätte mich eigentlich interessiert. Der vorgelegte wilde Zombie-Roman eher nicht - m.E. der bislang schwächste Band in der SOL-Reihe. Von der bisherigen Faszination um die SOL konnte der Band nicht profitieren.
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Mission Sol 5 - Strafkolonie der Ksuni von Olaf Brill
Nach den Abenteuern auf der Welt des ewigen Todes ist der Verräter Masling Dryw mit einem kleinen Raumschiff entkommen. Rhodan und sein Team verfolgen ihn mit der SZ-2, unterstützt von dem Algorrian Curcayen Varantir, der glaubt zu wissen wohin der Yakonto geflüchtet ist.
So landet man im Susmalsystem auf dem Planeten Ksun - und fliegt mit der SZ-2 schließlich in eine verbotene Zone im Susmalsystem ein, die der Algorrian zu kennen glaubt und wo er den Verräter vermutet. Dort sind überraschenderweise als aufgegebene Hinterlassenschaften der Terminalen Kolonne ein riesiges Kolonnen-Dock und ein Kolonnen-Fort versteckt - und ein Entrinnen kaum mehr möglich.
Dazu sind die Hinterlassenschaften der Terminalen Kolonne nicht ganz unbewohnt, wie die Besatzung der SZ-2 sehr unangenehm zu spüren bekommt ...
Der erste Teil der Kämpfe in der Strafkolonie der Ksuni fand ich nicht sehr inspirierend und eher langweilig. Spannender wurde es erst, als plötzlich durch einen riesigen Transmitterring ein Funkkontakt zu dem verschollenen Roi Danton gelingt (der sich wohl in noch unangenehmerer Situation befindet).
Dass sich Varantir am Ende moralisch so über Rhodan empört, weil der sich zur Missions-Rettung der unter den Ordnungsmächten so verpönten Kolonnentechnik bedient, wirkte nicht sehr glaubwürdig, hatte er doch selbst mit dieser Technik einst die verbotene Zone eingerichtet - und Rhodan selbst als Fluchtmöglichkeit den Tip mit den Chaosschiff gegeben.
Ansonsten ein eher durchwachsener Roman.
So landet man im Susmalsystem auf dem Planeten Ksun - und fliegt mit der SZ-2 schließlich in eine verbotene Zone im Susmalsystem ein, die der Algorrian zu kennen glaubt und wo er den Verräter vermutet. Dort sind überraschenderweise als aufgegebene Hinterlassenschaften der Terminalen Kolonne ein riesiges Kolonnen-Dock und ein Kolonnen-Fort versteckt - und ein Entrinnen kaum mehr möglich.
Dazu sind die Hinterlassenschaften der Terminalen Kolonne nicht ganz unbewohnt, wie die Besatzung der SZ-2 sehr unangenehm zu spüren bekommt ...
Der erste Teil der Kämpfe in der Strafkolonie der Ksuni fand ich nicht sehr inspirierend und eher langweilig. Spannender wurde es erst, als plötzlich durch einen riesigen Transmitterring ein Funkkontakt zu dem verschollenen Roi Danton gelingt (der sich wohl in noch unangenehmerer Situation befindet).
Dass sich Varantir am Ende moralisch so über Rhodan empört, weil der sich zur Missions-Rettung der unter den Ordnungsmächten so verpönten Kolonnentechnik bedient, wirkte nicht sehr glaubwürdig, hatte er doch selbst mit dieser Technik einst die verbotene Zone eingerichtet - und Rhodan selbst als Fluchtmöglichkeit den Tip mit den Chaosschiff gegeben.
Ansonsten ein eher durchwachsener Roman.
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Mission Sol 6 - Das Orakel von Takess von Hermann Ritter
Beim kurzen Funkkontakt mit Roi Danton hatte sich herausgestellt, dass
Um die genaue Position dieser Zelle ausfindig zu machen, fliegt Rhodan zurück zur Kosmokratenwelt Evolux, und wendet sich an den dort verantwortlichen Rat. Dort ist man über seine Eröffnungen sehr bestürzt, möchte aber aus diversen Gründen nicht gleich tätig werden, und wimmelt ihn mehr oder weniger ab und vertröstet ihn auf später.
Dabei fällt allerdings der Name eines auf Evolux ansässigen Orakels, welches diese Position vielleicht auch kennen könnte. Rhodan beschließt, auf eigene Faust bei diesem Orakel vorstellig zu werden und dessen Rat einzuholen.
Dies verläuft aber dank finsterer Intrigen alles andere als geplant oder erhofft, und es kommt zu einer Reihe fataler Verwicklungen ...
Der Roman ist gut geschrieben, und auch ziemlich spannend. Leider
Aber ganz am Ende kommt es zu einer riesengroßen Überraschung.
(Hier wird wohl einer der 'Joker' der Miniserie ausgepackt)
Klasse und sehr passendes Titelbild übrigens.
Dabei fällt allerdings der Name eines auf Evolux ansässigen Orakels, welches diese Position vielleicht auch kennen könnte. Rhodan beschließt, auf eigene Faust bei diesem Orakel vorstellig zu werden und dessen Rat einzuholen.
Dies verläuft aber dank finsterer Intrigen alles andere als geplant oder erhofft, und es kommt zu einer Reihe fataler Verwicklungen ...
Der Roman ist gut geschrieben, und auch ziemlich spannend. Leider
Aber ganz am Ende kommt es zu einer riesengroßen Überraschung.
(Hier wird wohl einer der 'Joker' der Miniserie ausgepackt)
Klasse und sehr passendes Titelbild übrigens.
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Re: Miniserie: Mission SOL
Ich muss gestehen, dass eine Mischung aus fehlender Zeit und zunehmendem Desinteresse dazu führte, dass ich nicht einmal den zweiten Band zu Ende bringen konnte. Wochenlang habe immer wieder einen Anlauf genommen, kam über die Heftmitte aber nicht hinaus.
Damit bin ich auf absehbare Zeit bei PR raus. Für Maddrax gilt dasselbe. Die letzten Hefte gingen ebenfalls ungelesen in die Wiederverwertung.
Ich fürchte, ich bin in der Gruppe derer angelangt, die in Urlaub fahren müssen um zum Lesen zu kommen. Wenn es nicht gerade um irgendwelche Vorlagen zu irgendwelchen Sitzungen geht, schaffe ich bestenfalls noch Comics.
Damit bin ich auf absehbare Zeit bei PR raus. Für Maddrax gilt dasselbe. Die letzten Hefte gingen ebenfalls ungelesen in die Wiederverwertung.
Ich fürchte, ich bin in der Gruppe derer angelangt, die in Urlaub fahren müssen um zum Lesen zu kommen. Wenn es nicht gerade um irgendwelche Vorlagen zu irgendwelchen Sitzungen geht, schaffe ich bestenfalls noch Comics.
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Re: Miniserie: Mission SOL
Du könntest deine Ratsherrentätigkeit als eine Art Rollenspiel betrachten. Im Ironman-Modus (es gibt nur einen Savestand, und gespeichert wird nur beim Ausschalten) ...
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Re: Miniserie: Mission SOL
Hoffentlich hast Du bald die Gelegenheit zu einem Urlaub.LaLe hat geschrieben: ↑26.08.2019, 15:54 ...
Damit bin ich auf absehbare Zeit bei PR raus. Für Maddrax gilt dasselbe. Die letzten Hefte gingen ebenfalls ungelesen in die Wiederverwertung.
Ich fürchte, ich bin in der Gruppe derer angelangt, die in Urlaub fahren müssen um zum Lesen zu kommen. Wenn es nicht gerade um irgendwelche Vorlagen zu irgendwelchen Sitzungen geht, schaffe ich bestenfalls noch Comics.
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung der letzten Wochen nur sagen: Es tut gut, sich mal auszuklinken.
Bei mir drehte sich ja schon alles, was mit Literatur nur im Entferntesten zu tun hatte, um PR. Rechere-PR hier lesen, dort lesen, hier nachschlagen, dort schauen ... und dann immer nur PR auf dem Bildschirm - daneben dann noch Energie verschwendet für bestimmte Leute aus dem Fandom, die es einfach nicht lassen können ... das alles hat bei mir das berühmte Fass zum Überlaufen gebracht.
Also habe ich alles, was PR betrifft, außer dem Material, das ich nun einmal für den GUT-Con in knapp fünf Wochen brauche, ganz sicher in einer virtuellen Schublade verwahrt und den Schlüssel dazu so gut versteckt, dass ich ihn kurz- und mittelfristig wohl nicht wiederfinden werde.
Und Ihr werdet es kaum glauben: Es tut mir gut! Ich habe den Kopf wieder frei für andere Dinge. Anstatt mit High-Tech-Medizin beschäftige ich mich mit Steinzeit-Medizin, anstatt mit Strahlern mit Steinschlossgewehren usw. usw. usw.
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Re: Miniserie: Mission SOL
Mir geht's derzeit zum Glück anders ... ich habe gerade eine regelrechte Lesewut und lese parallel die EA, die Sol-Miniserie, die Games of Thrones-Wälzer und noch zwei weitere Romane.LaLe hat geschrieben: ↑26.08.2019, 15:54 Ich muss gestehen, dass eine Mischung aus fehlender Zeit und zunehmendem Desinteresse dazu führte, dass ich nicht einmal den zweiten Band zu Ende bringen konnte. Wochenlang habe immer wieder einen Anlauf genommen, kam über die Heftmitte aber nicht hinaus.
Damit bin ich auf absehbare Zeit bei PR raus. Für Maddrax gilt dasselbe. Die letzten Hefte gingen ebenfalls ungelesen in die Wiederverwertung.
Ich fürchte, ich bin in der Gruppe derer angelangt, die in Urlaub fahren müssen um zum Lesen zu kommen. Wenn es nicht gerade um irgendwelche Vorlagen zu irgendwelchen Sitzungen geht, schaffe ich bestenfalls noch Comics.
Lediglich die freundlicherweise geliehenen Maddrax und der wöchentliche SPIEGEL (was ein Vergleich hehe) fallen derzeit etwas hinten runter.