Der Arkonide bricht mit der als Handelsraumer getarnten TREU UND GLAUBEN zu seiner Mission Richtung M13 auf, um die Machtverhältnisse der Kristallbaronien zu eruieren. Mit dabei als Rückendeckung die CAI CHEUNG, ein 2200m-LFG-Raumer der Patoman-Klasse. Zunächst möchte Atlan herausfinden, wieso sich Tantur Baron Larsav da Ariga persönlich in das Holuvasystem begibt, auf dessen zweitem Planeten Trandafir es Hyperkristallvorkommen gibt.
Da dort Besuch unerwünscht ist, simuliert die TREU UND GLAUBEN am Rand des Systems eine Raumschiffspanne, während Atlan sich mit einem kleinen Team an Bord einer auf Basis der Laurin-Tarntechnologie weiter entwickelten Space-Jet zu dem Planeten begibt.
Dort trifft das Team auf die Nukazani, elefantenähnliche intelligente Wesen, die keine Skrupel haben ihre Kinder als Sklaven zu benutzen oder zu verkaufen, und die ihrerseits von den Arkoniden versklavt und ausgebeutet werden, die mit deren Hilfe und besonderen Fähigkeiten dort unter grausamen Bedingungen Hyperkristalle abbauen.
Atlan wäre nicht unser Held, wenn er nicht versuchen würde, neben seiner Informationsbeschaffung dieser Ausbeutung ein Ende zu bereiten ...
Mein Eindruck:
Der Anfang der Erzählung kupfert recht schamlos (und leider nicht sehr gelungen) vom Star Trek V-Intro ab, in dem Kirk eine waghalsige Bergtour unternimmt und wo der spöttelnde Spock dann mit seinen Raketenschuhen auftaucht - hier sind es Atlan und Rhodan die eine kleine Bergtour unternehmen und wo sich Atlan mit seinen Antigravschuhen über Rhodan lustig macht, der sich abschindet und öfter mal abrutscht.
Ansonsten war es mir zu viel Sklaverei und Leuteschinderei - gerade für SF wäre das nicht gerade die Zukunft, die ich mir ausmalen würde, was in PR aber leider immer wieder als Klischee benutzt wird. Dass sich Atlan dann in eigentlich aussichtsloser Lage aufmacht, dies zu durchkreuzen, ist zwar ehrenwert, würde aber eher zu einem Perry Rhodan als zu einem Atlan passen.
Im übrigen hätte Atlan das viel einfacher haben können. Nachdem er erfahren hatte dass Larsav da Ariga solche Methoden nicht schätzt und das diese Machenschaften hinter dessen Rücken auf Betreiben der arkonidischen Planetenverwaltung durchgeführt wurde, hätte es vollauf genügt den ganzen Mist einfach filmisch von den Sonden dokumentieren zu lassen - und das Filmchen am Ende der Mission dem Baron zukommen zu lassen.
Keine riskanten aber eigentlich sinnlosen und verräterische Kämpfe mehr, und man hätte das Heftchen schon zur Hälfte beenden können.
PR 3026 - Atlan und die Kristallsklaven von Michael Marcus Thurner
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Re: PR 3026 - Atlan und die Kristallskalven von Michel Marcus Thurner
Schon möglich, aber bei weitem nicht so wie der MMT!
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