Es gab einen ähnlichen Fall jetzt in Bern. Ein Konzert wurde abgebrochen weil die weißen Musiker teilweise Dreadlocks auf der Bühne trugen:
Konzert abgebrochen, weil weiße Musiker Dreadlocks trugen
Das Konzert wurde nach den Beschwerden beendet. In einer Stellungnahme entschuldigte sich die Veranstalterin nun für „Sensibilisierungslücken“. Man hätte das Publikum besser vor dem Auftritt „schützen müssen“. Wie die Genossenschaft Brasserie Lorraine auf Facebook mitteilte, habe sich das Unwohlsein der Besucher auf die Thematik der „kulturellen Aneignung“ bezogen. Das heißt: Die Band Lauwarm wird dafür kritisiert, dass sie als weiße Musiker teils Rastafrisuren tragen und jamaikanische Reggae-Musik spielen, obwohl sie selbst niemals die rassistische Ausgrenzung von Jamaikanern erfahren haben.
So. Weiße Menschen mit Dreadlocks sind jetzt also Rassisten. Ich denke dass die Wahrheit im Regelfall nicht weiter entfernt von dieser Behauptung sein könnte. Also ich finde solche Auswüchse einfach nur noch dumm und kontraproduktiv. Die Intention mag lobenswert sein, aber auch hier bellt man nicht nur den falschen Baum an sondern ist im völlig falschen Wald.Die ausführliche Entschuldigung bei allen Leidtragenden endet mit den Worten: „Rassismus und andere Diskriminierungen haben kein Millimeter Platz.“