Perry Rhodan Kurzromane - Die verlorenen Jahrhunderte

Allgemeines zur Perry Rhodan- und Neo-Serie
Kapaun
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Re: Perry Rhodan Kurzromane - Die verlorenen Jahrhunderte

Post by Kapaun »

Und der dritte Band: Bestellter Tod von Michelle Stern. Ich hatte vor allem anfangs Probleme, mit dieser Geschichte warmzuwerden. Die Kunst, exotische Umgebungen so zu beschreiben, dass auch der durch frühere PR-Hefte nicht belastete Leser sich eine Vorstellung davon machen kann, beherrscht etwa CM deutlich besser als Michelle Stern. Wie dieser erzählt sie jedoch am Anfang relativ breit, um dann gegen Schluss dem Ende entgegenzuhasten. Vermutlich wirklich eine Folge des schmalen Formats. Hinzu kommen bei MS noch ein paar Stellen, die ich, nun, sagen wir, nicht übermäßig plausibel fand. Schwer zur sagen, ob ich nun CMs oder MSs Beitrag zur Reihe besser fand. Aber oben auf dem Treppchen steht jedenfalls bislang ThoRa ...
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Vivian-von-Avalon
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Re: Perry Rhodan Kurzromane - Die verlorenen Jahrhunderte

Post by Vivian-von-Avalon »

Laurin wrote: 09.02.2019, 03:51 Es kommt auch immer darauf an, wie solcher Stoff in der Schule vermittelt wird.

Ich habe von Böll mal die 'Fürsorgliche Belagerung' gelesen und fand die wirklich gut.
Dort steht und fällt die Sache mit den Lehrern und deren Art, den Stoff zu vermitteln. ;)
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Kapaun
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Re: Perry Rhodan Kurzromane - Die verlorenen Jahrhunderte

Post by Kapaun »

EL DORADO! Lol! Eine launige und hübsch zusammenfabulierte Geschichte. Da verzeiht man zwei oder drei etwas krause Stellen gern. Für mich der bisher beste Beitrag zu den PR Stories. Mit Abstand. Mit großem Abstand! Oliver Fröhlich hat damit bei mir einen Stein im Brett.
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Re: Perry Rhodan Kurzromane - Die verlorenen Jahrhunderte

Post by Kapaun »

Admiralin außer Dienst - der interessanteste Aspekt dieser Geschichte ist die Information, dass der Weltenbrand offenbar nicht von einem Moment zum anderen ausgeknipst worden ist, sondern sich über Jahrzehnte hinweg langsam davongeschlichen hat. Ansonsten beginnt das Heft besser als es aufhört. Wenn auch nur mittelspannend, liest sich die erste Hälfte ganz hurtig dahin. Dann aber kommen ein paar Ärgernisse daher. Psychogequatsche, wenig plausible Szenen, Mitleid mit einem potenziellen Massenmörder - und der sieht am Ende natürlich auch noch seine Fehler ein. :muede:

Die umfangreichen Vorlesungen über die Funktionsweise des Gehirns möchte ich mal dahingestellt sein lassen. Keine Lust, die auf Realitätsgehalt oder Handwedelium zu überprüfen.

Wie auch immer. Zunächst hätte ich das Heft nach EL DORADO und noch vor dem Goldenen Frieden auf Platz 2 einsortiert - aber alles in allem ist es doch besser in der unteren Hälfte aufgehoben ...
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Richard
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Re: Perry Rhodan Kurzromane - Die verlorenen Jahrhunderte

Post by Richard »

Wie schon anderswo ( ;) ) erwähnt: dass der Weltenbrand nicht auf einen Schlag verschwinden wird wurde von Homunk schon vorab angekündigt.
Kapaun
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Re: Perry Rhodan Kurzromane - Die verlorenen Jahrhunderte

Post by Kapaun »

Naja, das Anderswo-Heft befindet sich nicht in meinem Besitz, daher wusste ich das noch nicht ...
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Re: Perry Rhodan Kurzromane - Die verlorenen Jahrhunderte

Post by Kapaun »

Und das Beste zum Schluss: Blaise O'Donnell. Heiliger Bimbam, wer denkt sich Wörter wie "Korsagenturm" aus? Oder Namen wie Hsao-Darling? Oder Blaise O'Donnell, offenbar eine Mischung aus Modesty Blaise und Peter O'Donnell (nur weiß ich nicht warum).

Wie dem auch sein - der hier ist der Beste, gefolgt von EL DORADO. Der Rest ist kaum erwähnenswert. Die Blaise-O'Donnell-Geschichte ist in mancherlei Hinsicht spannend, vor allem weil sie sehr angebrachte Überlegungen über Unsterblichkeit anstellt. Diese ist ja auch eine der großen Schwächen der Serie. Kein Unsterblicher würde sich so verhalten wie PR etc. Und dass wir hier offenbar die Vorgeschichte zu 3003 vor uns haben, ist auch spannend. Hoffentlich hält 3003, was diese Geschichte verspricht ...
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